Wasserreflektion und Spiegelung

Beim Arbeiten mit Lightpainting gibt es viele Möglichkeiten der Anwendung – alle vier Elemente können dabei zum Einsatz kommen. Unsere zweitliebste Leinwand ist jedoch Wasser bzw. Wasserreflektion, denn nichts erschafft so einzigartige Reflektionen wie das Lichtmalen auf Wasseroberflächen.

Einen ersten Versuch starteten wir, nachdem es abends geregnet hatte. Durch die vereinzelten Pfützen auf der Schnellstraße wurden die Autolichter reflektiert und so entstand unser erstes Bild mit Wasserreflektion.

Noch mehr Wasser

Da wir aber noch nicht genug hatten und mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden waren, führte uns unser nächstes Fotografie-Abenteuer an einen 30 Kilometer von unserer WG entfernt liegenden See. Dort suchten wir zunächst nach einer geeigneten flachen Stelle, von der aus wir mehrere Meter ins knietiefe Wasser laufen konnten und warteten den Sonnenuntergang ab.

Da der See Anfang März doch noch ziemlich niedrige Wassertemperaturen aufwies, wechselten wir uns mit dem Lightpainting im Wasser ab. Bei knapp sieben Grad shooteten wir eine Viertelstunde lang und legten unseren Fokus ganz auf das Erschaffen von spektakulären Kreisen und Funkensprüngen mit der Stahlwolle.

Durch die Langzeitbelichtung wurde jede einzige Wellenbewegung festgehalten. Am Ende des Tages waren wir zwar ziemlich durchgefroren und legten deshalb einen Aufwärm-Sprint zum Parkplatz ein – der Ausflug hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt!

Zum Schluss

Unser Tipp: Wasser ist immer eine gute Idee! Das Arbeiten mit Spiegelungen funktioniert zwar auch mit anderen reflektierenden Oberflächen – Wasser verleiht jedoch jeder Aufnahme einen ganz individuellen Touch.